Georges Ettlin
Berührungen
Warum die Köpfchen von den Blümchen nicken?
Es ist nur Wind, der sie ganz leicht berührt
Ich schaue freudig hin und bin gerührt
Ich muss, wenn unberührt, wohl bald ersticken !
Kein zartes Fräulein will mich mutig fassen
Ganz zärtlich an dem kalten, nackten Knie
Geküsst, das wurde ich im Leben nie
Und darf mich nur geheim massieren lassen :
Die Lust beginnt an meinen schönen Füssen
Sie wird bald auch mein Knie massieren müssen
Doch nie berührt sie lieb mein einsam` Herz :
Sie fürchtet sich vor seinem tiefen Schmerz,
Massiert mein zitternd`Bäuchlein wie im Scherz,
Doch bleibts dabei, es gibt kein Kosen, Küssen !
***
c/G.E.
Vorheriger TitelNächster TitelDas Sonett ist nicht autobiographisch:
Das Gedicht in Sonett-Form beschreibt ein modernes Thema, das
in der Literatur noch nicht zu finden ist.
Einsame, unverheiratete und auch andere Menschen umgehen die
Gefahr von Geschlechtskrankheiten durch
harmlose, gesunde Massagen.Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Georges Ettlin).
Der Beitrag wurde von Georges Ettlin auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.04.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).