Sarah Wicke
Dein dunkler Begleiter
Dein
Leben zieht an dir vorbei,
Und mit ihm sein dunkler Begleiter.
Tag für Tag für Tag sitzt er an deiner Seite,
Und raubt dir den Verstand.
Du hast längst versucht vor ihm zu fliehen,
Aber er lässt es nicht zu,
Denn er ist überall und nirgendwo.
Und schleicht sich leise tiefer in dein Herz.
Das Grauen fängt an sich in dir festzusetzen.
Von innen frisst es dich schleichend auf,
Nimmt dir die Kraft und raubt die den Schlaf.
Es schneidet dich ein wie tausend Messer.
Er lässt dich nicht atmen,
Kreist dich ein.
Du stehst am Abgrund,
Und er zwingt dich hinabzusehen.
Du bekommst Panik,
Willst schreien, weglaufen.
Doch es geht nicht,
Du kannst dich nicht rühren, bist wie gelähmt!
Im Gegenteil, du gehst Schritt für Schritt
Näher auf den Abgrund zu.
Dann bleibst du am Rande stehen,
Und breitest die Arme aus.
Kurz bevor du springst verlangsamt dich die Welt.
Du fühlst wie der Wind dein Haar durchweht.
Hörst aber nichts mehr.
Du fühlst zu ersten mal die Freiheit!
Der Moment beginnt zu enden.
Du fälls tief in den Abgrund,
und kurz bevor du aufschlägst,
kommen dir die Probleme klein vor
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2010.
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