Hellmut Frey
Was die Welt zusammen hält ...
das sie nicht gleich zerfällt,
und was sind das für Dinge,
die Unrecht haben bestellt.
Einer der ist reich,
ein andre der ist arm,
einer der ist fröhlich,
hat das Glück in seinem Arm.
Was sind das für Dinge,
was lähmt und was uns treibt,
und was uns manchmal fröhlich stimmt,
meist nur für kurze Zeit,
warum der eine singen kann,
ein andrer stumm, nicht spricht
auch wenn wir uns Gedanken machen,
meist verstehn wir nichts.
Am Abend in der Straßenbahn,
da sitzt ein alter Mann,
Unruhe in seinen Augen,
weil er keinen trauen kann,
es bimmelt und die Bahn die hält,
unsicher steht er auf,
müde Schritte tragen ihn,
in seine Welt hinaus.
John der geht zu Mary,
Tina ist allein
und am Cafe an der Ecke
holt man die Stühle rein.
Viele kommen erst nach haus,
nach des Tages Plag,
müde gehen sie dann zu Bett,
sammeln Kraft für den neuen Tag.
So geht es immer Tag und Nacht,
wohl auf der ganzen Welt,
es geschehen tausend Wunder,
was die Welt zusammen hält.
Und keiner weiß wies weiter geht,
was wird wohl Morgen sein,
vorm Schlafen mancher die Frage stellt,
was die Welt wohl so zusammen hält.
HF 04/2010
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Hellmut Frey).
Der Beitrag wurde von Hellmut Frey auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).