Tobias Franke
Selbsfindung
Versuche mich selber zu finden, das aber leider ohne
gelingen,
weiß nicht mehr was ich fühle, wenn ich
sie mit Alkohol runter spüle.
Fühle mich verloren, Depressionen in meinem Kopf bohren.
Schreibe diesen Text unter Tränen, weil sie in mir was bewegen, bin ein Mensch
der nur Hass und Leid kennt, der das wahre Leben verkennt.
Alles läuft schief, die Ungewissheit ist pures Gift,
versuch mein Bestes zugeben, trotzdem mit Füßen getreten,
jeden Abend zum Schöpfer beten, für ein besseres Leben.
Weil ich noch an Hoffnung glaube, dem Schicksal immer noch traue, noch nicht
Amok gelaufen.
Habe Angst von zu starken Veränderungen, das sind die ersten Bedingungen, zur Selbstfindung,
werde mich von den Menschen die ich lieb, die ich respektier, langsam
distanzieren.
Dachte immer ich tue nur Gutes, das war nur pure Vermutung,
denke zu oft nur an mich, lasse deswegen aber meine Freunde nie im Stich.
Falle seit einiger Zeit in Selbstmitleid, das die Seele nie befreit,
die aber immer wieder schreit, sie ist
es Leid,
kann zur Zeit nicht schlafen, weil
Alpträume mich plagen, bin schon bereit unschuldige zu schlagen,
wo ich mich Frage, was das sollte die letzten Tage.
Habe zu viele Chancen im Leben verpasst, das hat mich oft geschafft.
Denke hin und wieder an den Tod aber niemals an Selbstmord, dieser Gedanke ist
für immer fort,
das Schicksal hat mich auserkoren, bin für irgendwas versprochen.
Innerlich tobt ein Krieg, der nicht für einen Sieg spricht,
weil es mit allem Schief lief, zu viele Sachen aufeinander trifft, was mich noch
weiter nach unten zieht,
wichtig ist für mich gute Musik, sie mich auf eine berauschende Art beruhigt.
Das Reimen ist für mich wie ein Arzt im weißen Kittel, das beste Heilmittel,
das sich wie bei der Polizei ermittelt.
Versuche mich weiter zu finden, vielleicht wird es mir irgendwann gelingen, in
der kleinen Stadt Minden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2010.
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