Thomas Kreuter
Der Krieg
Kreuze sah ich, Gräber, Namen,
auf der Erde weitem Land,
Kunde tun um uns zu warnen,
vor erneuter großer Schand.
Stimmen rufen aus den Gräbern,
Brüder reichet euch die Hand,
marschieret gegen die Verräter,
glaubet nicht die Lug vom Vaterland.
Lasst die Jugend nicht verbluten,
um zu stillen eure Gier,
Freude ist der Sinn des Lebens,
nicht des Machtes große Zier.
Nahe noch so klingt es teuer,
das Schreien und der vielfach Tod,
der Menschen Leid im Trommelfeuer,
der Verletzten Angst und pure Not.
Erinnert euch des Leidens,
des Klages Schreie überall,
dass der Frauen und der Kinder,
grausam ist der Widerhall.
Macht Ende diesem Wahnsinn,
dem Spiel mit Tod und Leid,
und hört auf das Gewissen,
damit es euch befreit.
Kameraden schließt die Reihen,
rückt aus zur neuen Front,
die Welt vom Kriege zu befreien,
sonst war das Sterben uns umsonst.
Baut auf die Welt in Frieden,
nicht auf Gier und Trug,
auf das sich alle Menschen lieben,
in Freiheit und mit neuem Mut.
So mag die Welt nun werden,
nach göttlichem Gebot,
es währe endlos Frieden,
jedoch regierte nicht der Tod.
© Thomas Kreuter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2010.
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