Monika Gestrich-Kurz
DER WIND IN MEINEN HAAREN... Themenvorschlag von Rüdiger
Kaum ist die Wohnung verlassen,
da ist er auch schon da,
er weicht nicht von meiner Seite,
obwohl, er ist unsichtbar,
ich strecke aus meine Hand,
aber er will sie nicht nehmen,
stattdessen spielt er verspielt mit meinen Fingern,
er schuppst mich an,
ich spüre es in meinem Rücken,
jetzt ist er an meiner Seite,
du, .... aber nicht meinen Gehstock weg drücken,
ich drehe mich ihm zu,
besser ich hätte es nicht gemacht,
denn jetzt hat er mit voller Wucht mich gepackt,
oh, welch eine Kraft doch in dir steckt,
ich habe dich mal wieder voll unterschätzt,
aber was machst du den jetzt,
das geht aber nicht,
zuerst streichelst du zwar mein Gesicht,
aber jetzt hast du meine Haare entdeckt,
du spielst mit ihnen,
treibst sie von rechts nach links,
jetzt schiebst du sie mir auch noch aus dem Gesicht,
oh wie gemein, schnell hast du dich jetzt gedreht,
jetzt packst du meine Haare von hinten geschwind,
komm, meine Haare sind für dich doch viel zu kurz,
aber hören willst du anscheinend auch nicht auf mich,
aber mein lieber Wind,
jetzt ist dein Spiel mit meinen Haaren vorbei,
es kommt mein Bus,
ich steige ein,
und zwar allein.
©28. April 2010 M.G-K
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2010.
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