Ina Klutzkewitz
Sonne, Mond und Sterne
Ich glaub`, der Mond, der denkt wie ich,
halbvoll, das lohnt sich einfach nicht.
Weiß doch ein jeder auf der Welt,
halbvoll ist rausgeschmissenes Geld.
Und steht er da, in kleiner Sichel,
dann geh ich in die Bar und pichel.
Am nächsten Tag seh ich voll Wonne,
die sogenannte " Säufersonne ".
Verschlaf den Tag und mach mal nix,
schon wieder Abend, das ging fix.
Und etwas später, wie gewohnt,
bin ich genauso voll wie der Mond.
Ich wank`nach Haus, um die Laterne,
zu meinem Graus seh ich noch Sterne.
Und wo ich diese grad erwähne,
denke ich an meine Zähne.
Nicht, dass ihr meint, sie würden strahlen,
nein, einige sind ausgefallen.
Der Rest ist gelb, wie Koreander,
und steh`n wie die Sterne, ganz weit auseinander.
Endlich zu Haus, ich drehe mich,
der Mond, er scheint mir ins Gesicht.
Bestimmt denkt er bei sich, na toll!!!
nun sind wir beide wieder voll.
P:S: Keine Angst, ich bin weder ein Schluckspecht noch eine Schnapsdrossel
und will hier auch niemanden zum Trinken animieren. Trinke selber auch nicht.
Die Idee kam mir beim letzten Vollmond, als eine Gruppe Jugendlicher gröhlend an
unserem Haus vorbeitorkelten.
Alkohol ist keine Lösung !!!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ina Klutzkewitz).
Der Beitrag wurde von Ina Klutzkewitz auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).