Rainer F. Storm
ZUM 1. MAI
Wenn junge Männer zu Walpurgis
mit Äxten in die Wälder zieh´n.
Und Birken für die Liebsten schlagen,
ist´s nicht mehr weit zum Maitag hin.
Wenn auf dem Brocken Hexen tanzen.
Wenn auf dem Berg das Böse lacht.
Dann ist ein Fest in vollem Gange -
der Brauchtum der Walpurgisnacht.
Doch nicht nur droben wird gefeiert.
Auch drunt im Tale geht es rund.
Es wird getanzt, gelacht, geschunkelt -
bis in die frühe Morgenstund.
Wenn dann der erste Sonnenstrahl
die Letzten auf den Bänken weckt.
Hat sich schon längst der erste Mai
im ganzen Lande ausgestreckt.
Es ist noch früh am Tag der Arbeit,
doch manchen zieht es schon hinaus.
Zum Wandern, durch der Maien Düfte,
zur Wanderung ins Hirschberghaus.
Doch nicht nur Wand´rer zieh´n des Weges,
auch Radler kreuzen ihren Schritt.
Und mancher scheint noch etwas schläfrig,
doch zieht das Team auch müde mit.
Der Bann der Stille ist gebrochen.
Der erste Mai nimmt seinen Lauf.
Und aus gar vielen Schrebergärten,
dringt jetzt der Duft vom Schweinebauch.
Auch in den Städten regt sich Leben,
bei Kundgebung und Politik.
Doch sollen das die andern richten,
ich kehre zur Natur zurück.
Die zeigt sich von der schönsten Seite.
Es grünt und blüht im ganzen Land.
Der Maibaum steht, die Leute feiern,
der Mai ist also anerkannt.
Natürlich auch die Feiertage,
die uns der Mai alljährlich bringt.
Lass´ sie im Glanz der Sonne strahlen,
dann ist die Menschheit frohgestimmt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.04.2010.
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