Sieghild Krieter
Zum Tage Heut
Rohsilbern gleich schwebt
der Schleier einer Nebelfront
über Wege,
auf denen Schatten,
wie gebrochener Schiefer liegt.
Blätter einer Silberpappel
wisperten mit fahrigen Bewegungen
über Gespräche, die sie belauschen.
Und trunken, vom frischen Nektar
vieler Blüten, taumeln die Falter
zum nächtlichen Stelldichein.
Im schwachen Schein des Mondes,
der durch das Geäst der Bäume
und deren neue Kleider lugt,
erhebt sich, aus tiefem Schlaf erwacht,
flügelschlagend,
die Wächterin der Nacht.
Ein Raunen geht durch die Natur
und plötzlich scheint auf deren Spur,
im wallenden Gewand
ein Schweben übers Land.
Ein Elfchen zart und fein
begleitet dort vom Silberschein
hält still in seiner Hand versteckt,
dass es nur niemand gleich entdeckt,
an seinem Zauberstab,
den neuen Tag,
mit Grüßen viel und großem Ziel
mit Glück und Freud
den Tag von
Heut.
Lyrik/©&ie
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sieghild Krieter).
Der Beitrag wurde von Sieghild Krieter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).