06.05.2010
Kategorie "Fantasie" (Gedichte)
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Frank Guelden

Nach Silberfall

Im Dunkelmond,
nach Silberfall,
huscht Licht
auf einer
Wasserhaut
und zeichnet
Bilder für
die Nacht.
Ein Fenster
schaut
in Zeit und Raum
und lüftet
die Gedanken aus,
die grauer Tag
erdacht.
Ein Feuersalamander
eilt auf Nebelwiesen
flink dahin,
und sucht das
Elfenkönigspaar,
das Perlen sät
in Wald und Flur
in grüner
Maienpracht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.05.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (6)

Lieber Frank,

obwohl ich es mit Elfen & Co nicht so habe, gefallen mir deine Verse - vor allem
"und lüftet
die Gedanken aus,
die grauer Tag
erdacht"...:-)

Liebe Grüße
Faro

hansl06.05.2010

Lieber Frank, Nachtzeit zum Träumen, nachdem man die Gedanken des Tages abgestreift hat wie ein Salamander, der manchmal sein Schuppenkleid wechselt. Ein phantasivolles Gedicht für stille Nachtstunden der Romantiker. Liebe Grüße, Inge

Night Sun07.05.2010

Sehr schön beschrieben so eine Mainacht, Frank, werde nach den Perlen Ausschau halten;-) lG Adalbert.

freude07.05.2010

Lieber Frank, ein echt "güldenes" Gedicht, voller schöner Bilder eine Atmosphäre erzeugend, in die man gern eintaucht, meint Heino, herzl. WoE Gruß.

hsues07.05.2010

Lieber Frank,
heute ganz kurz "wunderschön".
Liebe Grüße dir.maria

maza07.05.2010

mir gefällt es sehr gut, dass man – wie jenes fenster – vielleicht einfach durch schauen seine gedanken auslüften kann, das ganze gedicht mag ich, ein sommernachtstraum sozusagen mitsamt oberon & co. und wir stehen an diesem fenster und schauen mit, werden gelüftet, luftiger...
und das ist gewiss – auch dieser juni hat noch perlen übergenug.
danke für den stellavers! weiß gar nicht, wie ich danken soll, außer ein wenig von dieser freude in dem begleitspiegel sehen zu lassen, ein fernlächeln mit ferngruß – von maris

Maris20.06.2010

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