Klaus Thomanek

Du wunderbarer Ort

 


Stille, wie wundersam ruhst du, in dir selbst geborgen.

Gebe ich mich dir hin, durchflutest du alles was ich bin,

mit deiner unaufdringlichen Sanftheit.

Ein unhörbares Rauschen, das meinen Sinnen noch fremd erklingt,

erfüllt den Äther.

Es kündet von einem Meer, das über eine unendliche Weite

und Mächtigkeit verfügen muss.

Ein Ahnen lässt mich mehr erfühlen, als wissen, dass in dir etwas schlummert,

das mit ursprünglichem Wissen angefüllt und das an eine Melodie,

die nicht irdischen Ursprungs sein kann, gebunden ist.

Die über allem schwebt und sie ist der wichtigste Teil deiner selbst.

Bewusst werden, mich dir hin zu geben, dazu forderst du mich auf, lehrst es mich.

Achtsam lausche ich dir.

Folge meinem Ahnen.

Vernehme wunderbare, weiche Töne, die sich aus dir heraus,

zu einer unendlich schönen, harmonischen Melodie verbinden,

die nicht nur von meinen inneren Ohren aufgenommen wird.

Nein!

Meine Seele, mein Herz, all das,  was mich ausmacht,

wird von diesem einschmeichelnden Klang angerührt.

Alles an mir und in mir beginnt sich in dieser Quelle der Sanftheit,

des Loslassenkönnens, des Getragen und Gehaltenseins, zu tummeln,

sich darin zu aalen, zu baden.

Beginnt einen Reigen zu tanzen,

der sicherlich seit Urzeiten in der gleichen Weise getanzt wurde.

Was  ein sich freiwilliges Öffnen in mir bewirkt, dass so süß ist,

wie nur etwas süß sein kann.

Stille, du kreierst in mir eine Freiwilligkeit, die mich dazu bringt,

einfach ich zu werden, ich selbst zu sein.

Um mich somit mit dem verbinden zu können,

was immer war und immer sein wird.

Dem Ursprung allen Seins und der in diesem Ort geborgen sprudelnden `Quelle

des Lebens`, deren Vertreterin, du Ort der Ruhe, hier auf Erden bist.

Durch dich befähigt, geleitet, gelangt die Kraft aus der Quelle des Lebens,

in mein ganzes Sein.

Mit deiner Hilfe werde ich in die Lage versetzt, diese Kraft in mich auf zu nehmen.

Um meine Wege, in ruhiger, gelassener, aufrichtiger Weise weiter zu beschreiten.

Und um das, was mir auf ihnen noch begegnen wird, entspannt und fröhlich in mir selbst,

 ohne Angst, an zu nehmen.

Denn das, was du für den bereit hältst, der sich auf dich, du Stille,

ohne wenn und aber ein lassen kann, das ist ohne Ende. 

 

 ©KlausThomanek                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      

 

 

 

Nicht jedem ist es gegeben, sich der Stille hinzugeben, viele von uns fürchten sie, fürchten ihre Lautlosigkeit
und weil wir uns in ihr selbst begegnen, weil wir an diesem Ort mit uns alleine sind.
Klaus Thomanek, Anmerkung zum Gedicht

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