Ina Klutzkewitz
Begegnungen
Begegnungen
Jeden Tag, überall, begegnen wir neuen Menschen.
Einige erwecken eine gewisse Sympathie in uns.
Das ist ein erhebendes Gefühl.
Warum werden wir dann so oft von ihnen enttäuscht?
Weil sie nicht vollkommen sind?
Nicht unserem Idealbild entsprechen?
Sie sich nicht so verhalten, wie wir es uns wünschen?
Man teilt Menschen gerne eine bestimmte Rolle zu.
Wenn sie diese nicht spielen, denken wir,
sie hätten unsere Gefühle verletzt.
Dabei haben sie nur von ihrem Recht auf Freiheit Gebrauch gemacht.
Eigentlich sind wir ja eine redselige Kultur.
Der zwischenmenschliche Austausch nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein.
Doch durch falsche Wortwahl oder Formulierungen,
kommt es zu Missverständnissen.
Das wiederum führt zu Rebellionen und Aufständen.
Durch diese subversive Kraft entsteht plötzlich ein endgültiges Schweigen.
Man wirft uns Überheblichkeit und Arroganz vor.
Andere nennen es selbstsicher und selbstbewußt.
Doch der Versuch, den Wert unserer eigenen Person zu überspielen,
sollte nicht zu unserem Markenzeichen werden.
Wir alle haben Stärken und Schwächen und wir täten gut daran,
den Menschen mit mehr Akzeptanz und Toleranz zu begegnen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2010.
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