Ingrid Drewing
Mai
Der
Mai ist da, es duften seine Glöckchen,
zart,
wo die Bäume ihnen Schatten spenden;
und
auf den Wiesen wollen Wollgrasflöckchen
Frühsommergrüße
an den Frühling senden.
So
warm, wie jetzt der Mai den Tag empfängt,
fühlt
man sich fast in südlichen Gefilden,
des
Mittags von der Sonne heiß bedrängt,
verwöhnt
von einem Abend, der sehr milde.
Nun
geht man leicht gekleidet gern spazieren;
im
Park und Wald lockt frisches Maiengrün,
vielleicht
auch auf dem Boulevard flanieren,
im
Opernhaus spielen sie Lohengrin.
Jetzt
fühlen wir die Leichtigkeit, zu sein.
Die
schöne Welt lädt uns hell blühend ein.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2010.
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