David Thamm
Beschaulich
Die Bahn auf der ich fahre,
um mit dem Augenlicht in bewährter Sicht,
die äussere Welt zu beschauen,
der Verlust ist schwerer als gedacht,
in und mit mir zu ertragen.
Man muss sich umso mehr auf die übrigen Sinne verlassen,
Gegebenes kommen lassen, ihm vertrauend, es erfassend.
Weil aus dem Sehen, ein Begreifen und Vergleichen,
zum Erbauen seiner Welten wird,
nun das Erkennen und Wahrnehmen plötzliche Gefahren,
Ängste und Unbehagen, mit sich bringt.
Es ist was und wer, dass sich mir nun verbirgt.
Alles wirkt und spielt jetzt hinter einem grauen Schleier.
Die Farben und Konturen verschwinden im Weiher.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.05.2010.
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