Ingrid Drewing
Frühsommer
Ein Flüstern in den Wäldern;
das Bächlein plätschert
sacht.
Es blühen blau die Felder,
Lavendelduft in Pracht.
Und wispernd in den Wiesen
flirrt zart der
Sommerwind,
der rote Mohn mag grüßen
das schön bekränzte Kind.
Es tanzt dort, selig träumend,
und singt sein helles
Lied.
Im Schatten alter Bäume
sitz’ ich, froh mein
Gemüt.
Und fühle mich geborgen
in diesem Sommerglück.
Ich frage nicht nach Morgen,
verwehr’ der Zeit den
Blick.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2010.
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