Julius Josef Mayer

Gerasdorflied

Ur-Text zu Gerasdorflied von Julius Josef Mayer

 

Refrain

Gerasdorf,  ich  leb’  in Gerasdorf, nördlich von Wien, im Dorf.

Gerasdorf,  du bist zur Stadt  ernannt, ich  fühl mich  wohl, wie auf dem Land.

 

Strophen

1. Alles begann  in den Tagen, als Leopold  herrschte im Land, belehnte sein Pfand.

   Der Ort erhielt seinen Namen, von Gerhard dem ehrbaren  Mann, als mutig bekannt.     

 2. Rasend verstrichen  die Zeiten, die Zelte schlug auf  manches Heer, so  kriegszeitenschwer.

  Vor den Franzosen die Türken, dann Weltkriege zwei an der Zahl, der Mensch ohne Wahl.

 3. Bebende Erde, Verwüstung, wild  Wasser gab vielen den Rest, dazu kam die Pest.

  Vieles ertrugen die Bürger, mit ehrlicher Arbeit  und  Fleiß, und oft hohem Preis.

 4. Jedes Mal nach diesen Tiefen, gab’s Leute die  Gott anvertraut, das Dorf  aufgebaut.

    Bauer und Bürger gemeinsam, erschlossen mit friedlicher Hand, verwüstetes Land.   

 5. Es zeugen die Speere im Wappen von Tapferkeit, Stärke und Mut, und schützen das Gut.

    Die Autonomie zu erlangen, erobern politischen Raum, war lange ein Traum.

 6. Fleißiges Mühen seit Jahren, schuf Wohlstand und Sicherheit, im Dorf weit und breit.

    Häuser und Siedlungen wachsen, Industrie und Gewerbe sperrt auf, der  Handel blüht auf.

 7.Als viele zur Heimat dich kürten, und Menschen sich siedelten an, dein Wachstum begann

  Weil neue Familien schufen, sich  Eigentum  Gärten und Haus, ging’s  Handwerk nie aus

 8.Humane  Gesinnungen bauten, gemeinsam Gemeinschaften auf, und steil ging’s bergauf

  Ständig vollzog sich der Wandel, und Zuwachs beschleunigte ihn, zum Städtischen  hin

 9. Feuerwehrwesen und Rettung, Kinderbetreuung und Schule entstand, gefördert vom Land.

    Infrastrukturen erwachsen, die menschliche Seite erwacht, humanistisch durchdacht.

 10.Altenbetreuung und Kirche, Sozialdienste arbeiten toll, zu unserem Wohl.

    Menschen entwickeln Gemeinschaft, Kultur durch Vereine belebt, der Breitensport bebt.

 11.Je größer der Ort desto lauter, der Ruf:“ lasst uns werden zur Stadt“, so schritt man zur Tat

    so wurde das Dorf dann erhoben, per Dekret in den städtischen Stand, als Stadt anerkannt 

 12. Fast schon erreicht die  Etappe, als Gerasdorf  bist du bekannt, zur Stadt jetzt ernannt.

     Dörfliches Flair zu erhalten, behutsam sie wandeln zur Stadt, braucht tüchtige Tat.

 13.Zeiger  bewegen sich weiter, keine Zeit am Lorbeer zu ruh’n, noch sehr viel zu tun.

     Liebend die Heimat verwalten, erfordert  soll sie erblüh’n, gemeinsames Müh’n. 

                                                                                                                                                                       ©by Julius Josef Mayer

Anmerkung: Nur die roten Teile wurden für das Lied verwendet, sowie Verdoppelungen eingefügt!  Außerdem war die musikalische Urfassung ein bisschen anders, deshalb hatte jede Strophe 2 Zeilen.

Auf der unten angeführten HP kann MANN/FRAU/KIND das Gerasdorflied anhören.
http://www.rcmovie.de/video/6b4386c3734565391ac3/Flug-ueber-Gerasdorf-bei-Wien
Julius Josef Mayer, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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