Christina Pochert
Der Traum
Es schwebt ein Schatten still vorüber,
der dir des Tages Plagen nimmt,
der deine Seele still besänftigt
und dir von trauter Ruhe singt.
Ein Schatten in dem Lichter tanzen
und Bilder aus vergessener Zeit,
die aus dem Unbewussten schöpfen,
in großer Tiefe, stark und weit.
Was deiner Seele viel bedeutet,
was quält und was zu schaffen macht,
verschlüsselt und in wirren Worten
gedeutet in so dunkler Nacht.
Was nachts im Schlaf geschehen ist,
vergisst du schnell am Tag.
Du siehst mit wachen Augen nun
weil Einsicht an den Zeiten lag.
Sieh hinein in deinen Geist,
sieh dir sein Verlangen an.
Deute die Rätsel deiner Seele
und sieh wie man sie lösen kann.
Fürchte nicht die dunklen Stunden,
gib deinem Innern freien Raum,
lass dich in die Tiefe tragen
und spüre in dir deinen Traum.
Lass dich auf die Wunder ein,
die hier preiszugeben sind,
auf die Wünsche deiner Selbst,
verborgen, bis die Zeit verrinnt.
Du träumst grade mit allen Sinnen,
siehst was deine Seele braucht,
wandelst an den schönsten Plätzen,
doch irgendwann wacht jeder auf.
War das Gesehene nun bedeutsam,
das siehst du auf die Schnelle kaum,
doch sei dir voll und ganz im Klaren,
das war doch nur ein Traum.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.06.2010.
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