Tobias Franke

Amok

Eins, zwei, drei, fang an zu schreien,
vier, fünf, sechs, das Beil gibt dir den Rest,
sieben, acht, neun, du wirst nie wieder Träumen,
so wird es ausgehen, wirst qualvoll sterben,
will nichts von euch erben, so werde ich euer Leben jetzt gefährden,
wer weiß wie lange es noch so geht, wie lange man sich noch so bewegt,
es geschehen keine Wunder, das Leben wird nicht runder,
der Kreis wird eckig, alles wird stressig, all das spreche ich,
scheiße auf die Lehrer, bin von denen kein Verehrer,
scheiß auf das Schulsystem, es wird jetzt extrem,
 Lehrer werden um ihr Leben flehen, ist einfach ihnen es zu nehmen,
sie können froh sein das sie jeden Tag neu erleben, morgen ihre Familie sehen,
die Jugend fühlt sich einfach nur betrogen, von allen belogen,
so spannen sie ihren Bogen, haben Kampfhosen, für ihre Sachen Posen,
unseren Kampf den wir führen, werden die Gegner unserer Macht spüren, nicht sanft berühren,
jeder weiß Bescheid, wir leben nicht in Neid,
wollen uns nur befreien, alles nervige raus schreien, auf hören zu leiden,
mit einer Pumpgun, baller ich euch an die Wand,
danach schnappe ich mir die Kettensäge, ich mich langsam auf euch zu  bewege, keinen Schritt zurück gehe,
glaubt ich sei verrückt, wer sich für Schwänze bückt, wer sich Hero drückt,
ich bestimmt nicht, ihr seht jetzt das letzte mal das Licht,
weil ihr nichts davon wisst, wisst ihr wirklich nicht bescheid, irgendwie tut ihr mir leid,
ha ha das war doch nur Spaß, wer hat euch dieses Gesicht verpasst,
saß noch nicht im Knast, nach diesem Track habe ich es geschafft,
die Kettensäge in deine Schulter eindringt, dein Arm nach unten sinkt, ich fröhlich ein Liedchen  vor mir her sing,
das Blut nur so spritzt, weil das Böse in mir sitzt,
ich langsam schwitz, die Anstrengung im Arm sitzt,
so steige ich um, das mit der Kettensäge wird mir zu dumm,
nehme meine Axt, damit ich auch einiges schaff,
das Bein ist schnell ab, von deinem krabbeln löse ich dich schnell ab,
so schlage ich die Axt in deinen Rücken, hacke dich Schwein in Stücke,
wer mich nicht mag, wird im Müllbeutel zu Sarge getragen,
der Hass staut sich auf, haue immer stärker drauf,
die Körperteile fliegen an mir vorbei, höre den letzten lauten Schrei,
die nicht da waren, werde ich in der Nacht jagen,
sie Tod schlagen, sie nicht vor her fragen, habe nichts mehr zu denen zu sagen,
springe den Mädels mit dem nackten Arsch ins Gesicht, danach werden sie so richtig gefickt,
genug Zeit wird für sie aber nicht existieren, werde sie noch vor Ort exekutieren,
ihre Nuttigen Kadaver, in den Kofferraum tragen, zum Schlachter fahren,
dort bearbeiten, zu Fleisch verarbeiten,
in meinem Geschäft verkaufen, weil alle gerne mein Fleisch kaufen,
 fallen in Scharren, als sie meine Produkte erfahren,
sich die Fragen, einfach ersparen,
ihr werdet so berühmt für eine kurze Zeit, eure Namen nicht auf schreib,
 ihr doch alle mit einander treibt, bin einfach fies, drehe euch wie ein Schwein am Spieß,
ich es am Feuer genieß, das ist kein Diss,
eine Art Abrechnung mit Klasse, für diese abgedrehte Masse,
die jeder von uns abschlachtet, ich immer an das Gute dachte, aus meinem Traum erwache, einfach über alles lache.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Stream of thoughts: Stories and Memories – for contemplating and for pensive moments (english) von Heinz Werner



Do we know what home is, what does this term mean for modern nomads and cosmopolitans? Where and what exactly is home?
Haven't we all overlooked or misinterpreted signs before? Are we able to let ourselves go during hectic times, do we interpret faces correctly? Presumably, even today we still smile about certain encounters during our travels, somewhere in the world, or we are still dealing with them. Not only is travveling educating, but each travel also shapes our character, opens up our view for other people, cultures and their very unique challenges.
Streams of thoughts describes those very moments - sometimes longer, sometimes only for a short time - that are forcing us to think and letting us backpedal. It is about contemplative moments and situations that we all know.

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