Tobias Franke

Daniela II

Warum habe ich meine Gedanken verloren, mein Herz ist erfroren,
warum bin ich wach, in der Nacht,
mal wieder, es ist wegen Daniela,
so schreibe ich meine Lieder, schließe mein Augenglieder,
ich will endlich schreien, mich befreien, endlich weinen, ich selber sein,
suche meinen Weg, doch dieser ist weg,
meine Hand danach ausstreck, fühlte nur Dreck,
meine Gedanken sich überschlagen, kann sie nicht übertragen,
muss damit alleine leben, im Regen alleine stehen,
verschwommen sie immer wieder sehen, will mich in die andere Richtung drehen,
doch ihr Blick hält mich gefangen, kann es nicht erlangen,
suche nach Antworten, doch keiner will mir antworten,
betäube mich mit Alkohol, werde ich nüchtern es mich wieder einholt,
mein Kopf und Herz, sich gegenseitig bekämpfen,
ein Sieg ist noch lange nicht in Sicht, verliere mein wahres Gesicht,
meine Persönlichkeit sich spaltet, sich falsch entfaltet,
komm nicht mehr klar, auf der Arbeit stark,
nach Feierabend es nicht war, dort bin ich einsam,
mich selber verlier, wie ein krankes Tier,
eingekesselt von der Meute, nun bin ich die Beute,
will ihr es sagen, kann die Wahrheit nicht ertragen,
besser wäre Abstand halten, aber sag das mal einen verknallten,
ich durch drehe, vor einem Abgrund stehe,
will nicht mehr erwachen, für immer schlafen,
nicht mehr träumen, sich selber enttäuschen,
sie ist und bleibt mein Mädel, meine Zunge ist wie geknebelt,
würde ihr so viel sagen, ihr alles fragen,
doch mich drückt die Angst auf den Boden, komme nicht nach oben,
die Last ist zu schwer, ich kann es ihr nicht erklären, werde es mir selbst erschweren,
bin nun mal in ihrem Bann gefangen, immer wieder so angespannt,
warum ich sie liebe, warum ich auf sie fliege,
weiß es nicht, es einfach so ist,
ich rufe ihren Namen, spüre ihren Atem,
werde mein Leben lang auf sie warten, werde es ihr irgendwann sagen, kann diesen Augenblick kaum erwarten,
sie ist so süß, ein wunderbares Gefühl spür, sie hast den Schlüssel für diese verschlossene Tür,
für mein Herz, ertrage nicht diesen Schmerz,
diese Ungewissheit, schaffe jetzt Klarheit,
vielleicht, ist dein Leben ohne mich leichter oder nicht, vielleicht geht es dir doch besser ohne mich,
denk schon an den Tag, wo ich ihr alles Sag, weil ich viel von ihr in mir trag,
die Hoffnung und die Trauer, bin nicht auf sie sondern auf mich sauer.
wollte ihr es oft genug sagen was ich für sie empfind, es aber irgendwie nicht ging,
bis es zu spät war, nun ist es klar, das es das war.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.06.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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