Meisterschaft

Ich stehe jeden  Morgen auf  vom Bett,
und steige auf aus  meinem Schaum der Träume,
weil ich die  festzuhalten  stets  versäume,
so widme  ich dem Träumen  dies Sonett.

Kann nichts  dazu, wenn wer, wie ich, so fühlt.
Auch wenn mich Hoffnung streng genug bestraft:
Das Kind im Mann träumt von der Meisterschaft;
so fließt  manch Träne, wenn die  denn verspielt!

Wie  etwas wirkt, entscheidet sie am End.
Kein Ultimatum setze  wer  der Zeit.
Was Traum. Was Kunst. Was endlich Wirklichkeit.

Ob einst wer dies als Meisterschaft erkennt,
das träumt der Knabe  so wie  der Poet:
Ein Welten Rätsel, das man spät versteht...

©  Heino Suess  06/10

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Randbemerkung zur "Meisterschaft"