Sylvia Knitel
Ein ganz normaler Morgen
Früh, halb Acht, der Wecker geht.
Wer hat ihn verstellt, ich bin zu spät!
Mit Elan und Schwung jetzt aus dem Bett,
die Hosen zu eng … Bin ich zu fett?
Nein, das sind die von meiner Tochter - der Großen,
und nun den Zeh am Schrank gestoßen.
Ich humple und hinke – Ah, der Kaffeeautomat!
Na ja, der Kaffee war jetzt doch etwas fad'.
Auf dem Weg in den Flur, man will es nicht glauben,
es fällt der Schrank - verdammte Schrauben.
Jetzt Schuhe an und hinein in die Welt -
die Tür fällt zu, drinnen: Schlüssel und Geld.
Lauthals fang' ich an zu lachen.
Was könnt' ich sonst denn and'res machen?
Ich denk' so bei mir: Ja, so ist das eben,
das nennt man dann wohl das blühende Leben.
©SylviaK.
Vorheriger TitelNächster TitelDies kleine Gedicht erreichte den 6. Platz im Gedichtewettbewerb "Blühendes Leben" von Bernd Rosarius, worüber ich mich sehr gefreut habe. :o)Sylvia Knitel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.06.2010.
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