Helmut Wendelken
Verkommen und versaut
Verkommen
und versaut
Ein großer
Garten, für jeden ein Traum,
einstmals
bestimmt `ne wahre Pracht,
was ich
sah, ich glaubte es kaum,
was hat man
nur mit ihm gemacht.
Als
Herrschaft's Garten einst mal angelegt,
verkommen
nun bis hin zum Grund,
keiner da,
der mit Gebühr ihn Pflegt,
es kostet
doch meist nur wenig Stund`.
Unkraut,
hoch bis zu den Hüften,
verwildern
lassen, diese schöne Zier,
wie er wohl
wird, wenn wir ihn Liften,
bestimmt
sehr schön, dass wünsch ich mir.
Noch ist
sie vorbei, seine schöne Zeit,
doch bald
erstrahlt er im schönem Glanz,
dann macht
er wieder die Herzen weit,
mit schönen
Blumen, und edler Pflanz`.
Der Anfang
ist gemacht, bald wird man sehen,
wie schön
er war, und dann auch wieder ist,
die
Pflanzen endlich in der Sonne stehen,
sie haben
es bestimmt vermisst.
Ich hoffe
nur, es war nicht vergeben,
die ganze
Müh` und Plackerei,
und der
nächste schätzt, was wir gegeben,
und hält
des Gartens Schönheit frei.
© Helmut
Wendelken
27.06.2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2010.
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