Ingrid Drewing
Schmetterling
die
sanft gelöst sich von der Blume Stiel,
so
lieblich zeigt der Schmetterling die Güte,
die
ihn verwandelt, führt zum zarten Ziel.
Der
Enge des Kokons nun ganz entwunden,
die
Flügel klar im Sonnenlicht gespannt,
hat
er die Wohlgestalt für sich gefunden,
darf
schweben in den Lüften über Land.
Er
mag die Blüten tändelnd nun beglücken,
der
Nektar wird ihm sicher dort geschenkt.
Auch
uns wird seine Zartgestalt entzücken,
wenn
leicht sein Flug in unsre Nähe schwenkt.
In
solcher Schönheit sich Natur verschwendet
und
uns des Lebens Freude zärtlich spendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.07.2010.
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