Dann gebe ich dich auf!

Erst wenn ich in deiner rauhen See ertrinke,
wenn Himmel und Hölle zusammenfließen,
ich tot am Boden liege, doch der Körper lebt,
wenn ich müde auf die nackten Steine sinke
und sich Soldaten mit Blumen beschießen,
wenn mein Geist nicht mehr vorwärts strebt.

Dann gebe ich dich auf!

Wenn meine Tränen trocknen eh sie geweint,
meine Augen ohne Willenskraft sind, völlig leer,
das Feuer in mir erlischt und ich nur noch Eis bin,
und mein Herz aufhört zu schlagen scheint,
in mir Stille herrscht, kein Aufschrei mehr,
nichts mehr hinterfrage, nehme ich alles hin.

Dann gebe ich dich auf!

Noch will die Hoffnung mich nicht verlassen,
erstrebe immer noch das glückliche Happy-End,
vertreibe noch düstere Gedanken des Aufgebens,
und ich spüre genau wie manche nassen
Tränen den Boden berühren, drum bitte send
Mir ein Zeichen deiner Freundschaft sei es nicht vergebens.

Denn ich will nicht aufgeben!

hoppla, also die Verabschiedung mit Mephisto ist eingeschliffen bei mir :-). Also nicht übel nehmen, schöne Grüße von der Gedichteseite.
Alles Liebe
MephistoNicole Matthies, Anmerkung zum Gedicht