Paul Rudolf Uhl
Rentnersommer (Glosse)
Im
Sommer – ja, da leb´ ich auf;
da
ändert sich mein Tageslauf:
Am
Morgen, wenn es kühl und frisch,
da
gieß ich Blumen – schöpferisch – …
Tipp
dann Gedichte in`n PC -
doch
manchmal wird’s nix – jemineh!
Nun les ich in die Zeitung rein,
man muss ja informiert doch sein!
Ich
helf´ beim Kochen, mach Salat;
ein
Schlückchen Wein ist auch probat…
Und
nach dem Mahl ist`s opportun,
ein
gutes Stündchen auszuruhn…
So
gegen drei gibt`s Kaffee meist,
das
weckt wieder den müden Geist…
Jetzt quäle ich das Telefon,
ruf
Freunde an – das soll man schon!
Mach
nützlich mich, wenn ich grad kann
und
mäh den Rasen – dann und wann…
Gen
Abend gehe ich oft mit
der
Frau zum „Walken“ – das hält fit !
die Nachrichten – aus
gutem Grund…
Am Montag Stammtisch im
Lokal,
am Dienstag: Fotoclub –
normal;
am Freitag gibt`s drei Krimis, die
ich anschaun muss mit
Akribie,
und nach den Krimis dann
ins Bett,
da träum ich manchmal gar
nicht nett…
Jedoch bei Vollmond lieg
ich wach -
kann nicht mehr
schlafen! – Weh und ach.
Da steh ich auf und
lese oft,
bin morgens müde und
verzofft…
Das Hirn ist ausgebrannt
und leer –
das Rentnerleben stresst
schon sehr!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2010.
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