Paul Rudolf Uhl
SOMMER - UNWETTER
Die Last der
vielen heißen Tage
ist
jäh und schroff zu Ende nun.
Die Temp´raturen
waren Plage
und
nachts konnte man auch nicht ruh´n...
Es
zieht auf: - Wolken - schwarze, böse;
der
Wind erhebt sich - wild und laut
der
Donner rollet mit Getöse;
und
dunkel wird´s, wohin man schaut.
Birg
schnell die Ernte, Landmann - eile!
Hol
heim die Kinder, Mutter – schnell...
Die Wäsche holt
vom Trockenseile
die
Hausfrau. – Blitze zucken grell…
Der
Regen prasselt, große Tropfen!
Die
Menschen flüchten in das Haus.
Den
Hagel hör´ ans Fenster klopfen!
Die
Kinder machen sich nichts draus.
In
Sturm und Wasser geht nun unter,
was
Gärtner liebevoll gegossen.
Von
Bäumen krachen Äste runter,
die
Straßen voller Hagelschlossen!
Ein
Blitz schlägt ein, es brennt die Scheuer,
die
mühevoll im Schweiß erbaut!
Die
Ernte hin, - sie war uns teuer.
Der
Vater ist zur Stund´ ergraut!
Erst
Tage später ist vollendet,
der
Feuerwehren hartes Tun.
Das
Schicksal hat sich zwar gewendet,
wir
trotzen ihm – lasst uns nicht ruhn!
Die
Sonne zeigt ihr Strahlgefieder,
ein
Regenbogen wölbt sich hoch
lasst
uns nicht hadern – s´ geht schon wieder;
wir
sollten danken – leben noch!
P.U. 04.07.01
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.07.2010.
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