Die Krähen schreien nicht mehr.
Bei Winterkalter Nacht,
sucht kein Narr mehr,
dem Rauche gleich,
nach verlorener Heimat,
die nie gefunden wird;
hier in dieser Welt,
aus Glas,
Stahl und
Betong.
Und?!
Habe ich sie gefunden?
Ich sagte Nein!
Nein das hab ich nicht gefunden!
Nicht das, wovon Du mir erzählt hast.
Nicht das, wovon du mich lehrtest zu träumen.
Die Welt ist doch so grau.
Und ich bin auch so, wie die Anderen.
Und ich bin auch nur einer,
der nicht aus seiner Haut kann.
"Ach....!"
Sagte mir einer,
"Es geht doch jedem so."
Soll das nun ein Trost sein??
Ein Trost, der reichen sollte.
Ein Trost, der reichen muss.
Und wir sind doch so reich.....
Und doch so arm.
Reich an Logik.
Reich an Wissen.
Arm an Weisheit.
Reich an Stolz.
Arm an Reife.
Reich an Geilheit.
Arm an Zärtlichkeit.
Reich an Puppen.
Arm an Schönheit.
Reich an Geld.
Arm an Werten.
Arm an Seele.
Arm an Liebe.
Arm am Leben.
Und sicherlich........
schimmert hinter dem ganzen
Grau,
des Altags
noch eine Farbe im Hintergrund,
der Gefühle.
Und sicherlich
ist auch dieser Stumpfsinn,
vor dem Ich Angst hatte,
diese Dummheit,
von der Ich davonlief,
schon längst
tief in mir drin
verwurzelt.
Und vielleicht, ist ja genau das, etwas Besonderes.
2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.07.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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