Oliver Zajac
(K)einer von uns
Ich hab zwar gelernt
Wie ich mit dir reden kann
Man hat mir auch gezeigt
Wo ich dir begegnen kann
Und irgendwie
Hab ich auch kapiert
Dass man dich nicht sehen kann
Und viele deiner Wege
Einfach nicht verstehen kann
Doch vielen von uns
Ist all das zu wenig
Warum an dich glauben
Es interessiert dich doch eh nicht
Denn warum leiden all jene
Die zu dir beten
Und es feiern deine Gegner
Die ohne dich leben
Warum soll ich dann befolgen
Was ich deiner Meinung nach
Tun darf
Wenn’s doch schwer fällt zu glauben
Dass du mal einer von
Uns warst
Warum hab ich das Gefühl
Dass es dich nur in Symbolen gibt
Die es nur in deinen
Häusern zu holen gibt
Ich will ja lernen zu begreifen
Dass du in allem gegenwärtig bist
Dass du mit uns Menschen
Lange noch nicht fertig bist
Es heißt ja, du hast
‘ne Geschichte mit uns
Ich weiß, deine Schrift
Berichtet sie uns
Ich will ja dran glauben
Doch es streikt die Vernunft
Ein Geheimnis zu bleiben
- Das ist deine Kunst
Und ich weiß, ich warte ewig
Auf irgendwelche Zeichen
Die deiner Macht eh nicht
Auf’s Mindeste gleichen
Und ich rede hier
Wie ein fluchendes Kind
Wenn ich mich umschau‘
Seh‘ ich
Dass wir alle nur Suchende sind
... die niemals etwas finden
Sondern irgendwann gefunden werden
Wenn all unsre Grenzen
Des Hier und Jetzt überwunden werden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.07.2010.
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