Tanja Schwabe
nur kurz ein Vogel...
nur kurz ein Vogel...
In einem Traum, flog ich als ein Vogel bis hoch unter die Wolken.
Hier oben, in der Freiheit, dem Wind, weg von Sorgen.
Spüren tat ich den Hauch vom Leben,
ein Hochgefühl, fast ein Segen.
Keine Angst mehr vor Nächten,
an denen manch Alpträume ketten.
Beschwingt, heiter durchzog ich die Lüfte;
sog ein, die frischen, neuen Düfte.
Plötzlich ein Wirbelsturm,
schleuderte mich herum.
Wild fing ich mit den Flügeln an, zu schlagen;
doch sie wollten mich nicht mehr tragen.
Durch einen Sog gezogen,
unsanft gelandet auf den Boden.
Wieder als Schildkröte auf dem Rücken lag ich da;
dunkelheit war das einzige, was ich sah.
Mühsam hiefte ich mich auf meine vier Beine,
vollzog meinen Weg zu Erden wieder über grosse Steine.
Ein Weg nach irgendwo
oder war es die Rückkehr nach nirgendwo?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.07.2010.
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