Christina Pochert

Die Strömung des Lebens

Die Strömung, sie zieht mich,
so reißend und stark
und zieht jeden mit sich,
der sich nicht zu wehren vermag.

In eisiger Kälte,
das Wasser ist tief,
mit kantigen Felsen,
wohin sich das Leben verlief.


Denn stets auf der Suche,
nach dem Bestreben, dem Sinn
führt die Reise zum Rinnsal
und schließlich zu Flüssen hin.

Doch es gibt keine Brücke,
das Ufer ist weit,
man denkt es zu schaffen,
ist zum Springen  bereit.

Wie im wirklichen Leben,
man hat nur ein Ziel,
was die anderen sagen,
bedeutet so viel.

Eins nach dem anderen,
so ändert es sich.
Sowohl außen als innen
und es ändert auch dich.

Denn wenn du nicht schwimmst,
dich dem Strom widersetzt,
behält er dich bei sich,
macht dich klein und verletzt.

Doch begehre nun auf
und tu das was du willst,
geh deine eigene Richtung,
sodass du dein Leben erfüllst.

Denn dein Leben ist wichtig,
nur wie es dir gefällt
und gegen den Strom zu schwimmen,
ist Mut und Stärke in der Welt.


Deine Augen, einst düster,
jetzt strahlend und hell.
Dieser Mut macht dich reifer,
treibt dich zur ewigen Quell.

Und gibt dir den Grund,
jene Tiefe zu sehen,
die der Strom fortgeschwemmt hätte,
sodass alle einen Weg gehen.

Doch was du nun fühlst,
ist am wichtigsten jetzt,
fernab von der Masse,
ist dein Gefühl anders besetzt.

Nicht mehr beeinflusst,
nicht kontrolliert,
einfach nur frei sein
und nichts mehr blockiert.

Den Nagel am Kopf treffen,
die eigene Meinung wählen,
nie mehr schüchtern und ängstlich
ist wie dem Strom das Wasser zu stehlen.


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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