Lieber Karl- Heinz,
dein Leben hat verdammt Farbe, auch in Zeiten schwerer Nachkriegsjahre warst du den Idyllen
immer auf den Fersen.
Während der ein- oder andere so eine abenteuerliche Fahrt nur in kühnsten Träumen erlebt,
bist du im Leben schon um die halbe Welt gekurvt aber nie in eine Sackgasse geraten.
PS: Dass aus deiner ersten Liebe nichts wurde, mag verschiedene Gründe gehabt haben. Vielleicht
lag es daran, dass sie ein ängstliches Rehkitz war und dich als Jäger erspähte, schließlich
warst du auf der Suche nach Anfängen!
Mit frdl. GR. Karl- Heinz
Musilump2305.08.2010
Lieber Karl-Heinz!
Das war ja eher eine Horrorfahrt, mit
allem drum und dran.
Du hast recht; damals war alles möglich.
Zum Glück hat man schon einiges vergessen.
Lasst euch herzlich grüßen von
Horst + Ilse
Malerin05.08.2010
Eine abenteuerliche Reise lieber Karl-Heinz...und gut ausgegangen...auch wenn man wie ein Neger aussah...war dennoch bestimmt lustig dich selber im Spiegel zu sehen.Schön dich und dein erlebtes zu lesen...lieben Gruß in deinen Nachmittag....Rüdiger
Ruena05.08.2010
Ein beeindruckendes Erlebnis, Karl-Heinz, vorallem am Dach des Zuges;-) lG Adalbert.
freude05.08.2010
So die Zeit nach dem Krieg. Das ist heute so unvorstellbar. So alle Städte zerbombt. Das ganze Land zerstört. Aber, es hatte auch so eine Wahnsinns Hoffnung. Und das kommt bei den Texten von Dir gut rüber. Oder besser: Es kommt gut an. Gerade weil es so persönlich ist. Also autobiografisch ist. Ich glaube, so die schwerste Zeit waren so die ersten 15 Jahre nach dem Krieg. Dann wurde es besser. So mit der Arbeit. Und den Arbeitsbedingungen überhaupt! So diese ganze Generation! Und was Sie geleistet hat! Der ganze Wiederaufbau. Und in so relativ kurzer Zeit. Das ist schon unglaublich. Und auch bewunderswert. Die Texte gefallen mir wahnsinnig gut! Grüße Klaus
Klaus lutz05.08.2010
Lieber Karl-Heinz,
beeindruckende Reise mit letztlich doch gutem Ausgang! Dann hast Du damals innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal am eigenen Leib erfahren wie es ist diskriminiert zu werden. Einmal als verschmaehter Liebhaber in Boppart und einmal als unwissender Farbiger fast Zuhause. Erfahrungen die man nie vergisst. Ich selbst kann mich noch sehr gut an die zerbombten Gebaeude und die Truemmer erinnern. Kassel war ja neben Dresden, Hamburg und Berlin mit am schwersten betroffen. Mir wurde spaeter erzaehlt, das der Feuerschein nach der verheerenden Bombennacht noch drei Naechte lang in 60 km Entfernung zu sehen war. Und das in einer Mittelgebirgsgegend! Die komplette historische Altstadt Kassels fiel dem Bombenhagel und der folgenden Feuersbrunst zum Opfer. Von den armen Menschen gar nicht zu reden!
Noch mehr als zehn Jahre spaeter hab ich als Bub wochenlang helfen muessen, den alten Moertel von den Backsteinen zu klopfen. Die wurden fuer den Wiederaufbau benoetigt. Auch an die Holzvergaser LKW's kann ich mich sehr gut erinnern. OK, soviel erstmal fuer heute.
Ganz lieben Gruss: Herbert
Herbert Itter05.08.2010
Trautes Heim ... Das muss sich ja wie eine Erlösung angefühlt haben :) Toll zusammen gefasst deine Rückreise! – beste Grüße nach Kanada, wo hoffentlich kein Wald in der Nähe brennt – pierre
pheinen05.08.2010
Lieber Karl-Heinz,
nachher, wenn alles gut gegangen ist, kann man darüber schmunzeln, aber nur nachher...
Die Rückreise war mehr als strapaziös
bis du endlich in deiner Heimatstadt Goslar angekommen bist.
Sehr eindrucksvoll beschrieben.
Herzliche Grüße von Chris
cwoln05.08.2010
Lieber Karl-Heinz, deine Fahrt mit einigen Hindernissen an deinen früheren Wohnort Goslar hast du beeindruckend geschildert. Es waren schwere Zeiten, die heute fast vergessen sind. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke05.08.2010
Wenn ich an Berichte in der Wochenschau im Kino denke als die Gefangenen aus Russland wieder in die Heimat kamen, ja Karl – Heinz, da zieht sich mein Herz zusammen. Kenne diese Bilder von überfüllten Zügen woher auch immer und ja, Dank Deiner letzten Gedichte schrieb ich auch meine heutigen Gedanken. Adalbert gab die Vorlage mit dem Leierkastenmann!!! Wer heute noch an diese braune Brut glaubt, der gehört in´s Narrenhaus!!! Grüße Dir und Hildegard
Franz
FranzB05.08.2010
Wieder hast du mich auch auf dieser Bahnfahrt mitgenommen, lieber Karl-Heinz. Spannend muss es gewesen sein!
Herzlichst RT
P.S. Im Deutschen Odyssee.
rainer05.08.2010
Lieber Karl-Heinz.
Den ernst Deiner Geschichte, habe ich heute mal beiseite geschoben, und es mehr von der Lustigen Seite gelesen. Es muss ein schönes Bild gewesen sein, wie Du durchs Toiletten Fenster gekrabbelt, und später als Neger im Abteil gesessen bist. Muss ja gut ausgesehen haben. ;-))
Liebe Grüße an Dich, Helmut
hansemann05.08.2010
Lieber Karl-Heinz,
es muss wirklich eine schrecklich lange und schlimme Reise nach alledem schlimmen Erlebnissen gewesen sein. Weisst Du wenn ich Dich so lese klingt das alles so sachlich und nüchtern. Doch wieviel Geschichte da wirklich drumherum geschehen ist kann nur derjenige wissen der all das grausame hat durchleben müssen. Ich z.b. kann mich dort nur hineinlesen und hinein versetzen durch Deine Gedichte, geschichten oder anderes Lesematerial und all das ist schon grausam und schlimm. Doch mittendrin gewesen sein zu müssen muss noch um so vieles schlimmer gewesen sein.
Herzallerliebste Grüße von mir, Gabi
Traumlandfliegerin05.08.2010
Lieber Karl-Heinz,
eine spannende Schlussetappe, die ich von dir lesen durfte!! :-)
Liebe Grüße
Faro
hansl06.08.2010
Nun dach hat dich keiner
erkannt lieber Karl Heinz
aber gut geschrieben und
gerne gelesen. LG sendet
Margit
mkvar09.08.2010
Lieber Karl Heinz,
wie immer ist es echt spannend Dir zuzuhören. Ich bin froh, dass ich ein Nachkriegskind war. Aber, ich weiß, dass meine Mutter hochschwanger mit meiner zu erwartenden Schwester am überfüllten Zug hing, um in die Klinik zu kommen, wärend des Krieges. Ein erlebnisreiches, schweres Leben hast Du hinter Dir. Ich freue mich aber sehr, dass Du so positiv und oft auch lustig schreibst. Wie diese Zugfahrt, als Mohrenkönig, der sich seinen besten Platz in der Zugtoilette erarbeitet hat. Dann aber doch aufs Dach musste. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, müsste man fast ein bisschen an Chaplin und Buster Keaten denken.Toll geschrieben.
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch21.08.2010