Matthias Zschau

Augen

Es ist wie ein Meer
Ein Meer aus Augen
Doch in mitten dieses
Ein gleißend helles Licht
Einen Augenblick nur
Dann wieder Wellen
Ich schwimme los
Versuche es zu wiederfinden
Doch es ist weg, erloschen
Hoffnungslosigkeit kommt auf
Was wird geschehen?
Irgendetwas passiert immer
Schatten erscheinen vor mir
Doch Schatten leben im Licht
Plötzlich stehe ich im Licht
Es blendet, gefriert mich
Es wird warm um mich
Ich wurde gefunden
Es kommt auf mich zu
Umhüllt mich,
Spielt ein gefährliches Spiel
Doch ich spiele mit
Trotz der drohenden Gefahr
Ich spiele mit und verliere
Ich wurde verletzt
Auf besondere Art
Auf die schlimmste Art
Ohne sichtbare Wunde
Aber mit sichtbarem Schmerz
Sterben, mein Körper nicht
Jedoch fühle ich mich wie tot
Ich fühle nichts
Es beängstigt mich
Wer wird mich heilen?
Wahrscheinlich niemand
Außer mir selbst
Ich sehe neues Licht
Schöner denn das Erste
Ich hab es gefangen
Ich beginne selbst zu leuchten
Wir fliegen davon
Jetzt sind wir zusammen
Sterne

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.10.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.

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