Marco Moll
Fernweh
Blauweiche Schlucht
trinkt meine Träume
zwei leere Augen
zwei lauwarme Schleier
Der Wind glänzt hell wie Kristall
ertrunkene Nacht der Sterne
wenn alle Träume schmelzen
schweigsam abwärts
im Taumel
im blauen Licht
ergeben den Schatten
Wälder der Stille
von Meeren gesandt
umkreisen den Zirkel
meiner Träume
Umkreisen wie Wind
honigsüß getränkt
lichterstreichelnd meine Brust
Durch tanzende Lust vereint
vergehe ich im Wiesengrund
der einsamen Nacht
Meine Wörter im Fallen
versickern so lange
im Bildnis der Zeit
wie geisternde Dämpfe
So gleite ich
durch eisglühe Nacht
und suche
in Rätsel gehüllt
die heilige Zuflucht
der Bilder und Töne
meines tränenden Blicks...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.09.2010.
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