Heidi Schmitt-Lermann

30 Jahre Greenpeace

 

30 Jahre Greenpeace.


Seit vielen, langen Jahren schon,
existiert die große Organisation.
Unabhängig von Partei und Regierung
oder sonstiger großer Weltenführung.
Kein Sponsoring woll'n sie von Werbungstruppen,
oder wirtschaflichen Interessensgruppen.
Für diese Menschen alleine nur zählt,
gemeinsamer Kampf für die heile Umwelt.
Engagement für tiefe Urwälder
für Berge und Seen und Blumenfelder.
Einsatz gegen die schwere Ausbeutung
der Meere und gegen Säureausbreitung.
Die Gesundheit gewerblich uns zu zermantschen,
 Grundnahrung uns gentechnisch zu verpantschen.
Einsatz erneuerbarer Energien
und vor Atomkraftwerke zu ziehen.
Schlauchbootkämpfe gegen Walfänger.
Sie dulden die Harpunierung nicht länger.
Oft unter dem Einsatz ihres Lebens
und manchmal ist aller Kampf vergebens.
Genehmigt sind oft die schlechten Dinge.
So hängt guter Wille oft in der Schlinge.
Gerechtes Tun wird dann kriminell,
  Polizei kommt dann vor Ort ganz schnell.
Trotzdem steter Kampf gegen Umweltverbrechen
denn schlechte Luft wird sich schrecklich rächen.
Sie hängen in Ketten in Regen und Sturm,
treu denkend am neuen Kohlekraftturm.
Produktion von Papier aus finnischen Wäldern
für den deutschen Markt und uns'ren Geldern,
passt ihnen ja dann schon überhaupt nicht,
ein zehn Jahr' langer Kampf dagegen ausbricht.
Als der Klimagipfel bei uns einst getagt,
hat Weltpolitik egoistisch versagt.
Weil die Industrie immer Recht bekommt,
droht sonst mit Standortwechsel prompt.
Die Hälse werden sie nie voll kriegen,
egal ob die Menschen am Boden liegen.
Wie sagte die alte Indianderfrau?
Die kluge Cree wusste es ganz genau:
"Erst, wenn der letzte Baum gefällt
Kein Blatt sich mehr an den Bäumen hält.
Der letzte Fluss auch ist vergiftet.
Die toten Fische abgedriftet.
Werden die Menschen erkennen dann,
dass man das Geld nicht essen kann.

Trotz diesem traurigen Te Deum,
feiert Greenpeace jetzt sein Jubiläum.
Dreißig Jahre kämpfen sie lange.
Zum Schutz der Erde sind sie zu Gange.
Wir wollen herzlich gratulieren.
Ein großes "Danke schön" probieren.
Wir zollen Euch gegen Richter und Haftung.
Aus dankbaren Herzen die größte Achtung!!!

 

Sie sind wirklich große Idealisten. Man kann gar ncihtalles übersehen, was sie für unsere Erde tun. Sie geben auch nicht an damit. Deshalb denkt man manchmal, man hört nichts von ihnen. Das stimmt aber nicht, weil sie gerne im Verborgenen arbeiten. Artikel in meiner Website.Heidi Schmitt-Lermann, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Fließende Nebel von Heiger Ostertag



Eiserne Klammern am Hals. Immer enger der Atem und der Wille wird schwach. Schwindende Sinne. Arme, zur verzweifelten Abwehr erhoben, sinken zur Erde. Mit dumpfem Schlag pulsiert noch das Blut. Wird matter und matter in versiegenden Bahnen. Still steht das Herz. Der letzte Atem erstirbt. Dann erstarren die Augen und brechen. Leblos der Körper, grotesk verrenkt. Und gleitet langsam hinab in das Dunkel. Nichts weiter mehr, das Denken zerfällt in fließenden, grauschwarzen Nebel ...

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