Christin Wille
nachdenkliche nacht
Vom Regen geküsst. Vom Mond berührt,
Von der Nacht umarmt, Sitzend auf einer Bank,
Hoffend das Gott das unbedeutende Flackern,
ihres Lebens sicher in Händen birgt,
Vor Petrus für sie spricht.
Der Regen er fällt sanft auf das Haupt,
Tropfen für Tropfen bald ist es nass,
Augen glänzend vor Tränen braun mit,
grau zum Himmel aufschauen,
Das eigene ich begreifen, nach den Sternen greifen,
Die Welt verstehen Dem Tod ins Auge sehe,.
Den Sinn des Lebens verstehen,
Eine Erinnerung da lassen, nicht einfach verblassen.
Sitzend auf der nassen Bank stellt,
sie sich Fragen die keiner stellt,
sucht Antworten auf Fragen die bereits sind gestellt,
Will ein Leben wie es ihr gefällt.
Sie öffnet ihr Herz, heraus schreit sie den Schmerz der in ihr tobt,
Der Regen wird heftiger, Wind kommt auf,
Der Schrei des inneren, wird verschluckt,
von der Nacht verschlungen. Schluchzen erfüllt die Luft.
salzige Tränen erreichen die Hand,
Der Schmerz sitzt tief. Kann mich,
denn niemand verstehen?
Ein Weinkrampf erschüttert sie,
auf der Bank sie zusammen sinkt.
Niemand kommt vorbei sich um,
das flackernde Leben kümmernd,
Die Familie hat´s nur verschlimmert,
Nein! nicht Gewalt Unverständnis,
für den vergangenen Schmerz und,
Bemutterung hatten Schuld.
Keiner hatte Geduld mit dem Mädchen,
Der Charakter war nicht leicht,
Nichts ward ihr zugetraut alles ward,
für sie getan. Dann nicht mehr.
Plötzlich sie wird fallen gelassen,
Soll auf eigenen Beinen stehen,
Das möchte sie auch doch nicht so schnell, so schnell.
Die Nacht ward hell. Doch nur kurz,
Dann war die Dunkelheit zurück.
Doch das innere Feuer noch nicht ist erloschen,
Es ist eng sie steht am Ende,
und doch schaut sie nach vorn,
Will sich nicht aufgeben,
Sich wieder vom Boden erheben.
Wird kämpfen wie eine Löwin, rennen wie ein Tiger,
Ihr Leben meistern wie ein Wolkenpilot,
Es wird nicht leicht, nicht leicht,
doch unmöglich nicht.
In ihr leben Feuer und Wasser zu zweien,
müssen sich die Herrschaft teilen,
Das Wasser ist geheimnisvoll und tief,
das Feuer wild und aggressiv.
Ihr Zeichen ist Widder doch sie steht im Skorpion,
Feuer und Wasser den Charakter formend,
Doch sie sind nicht allein denn die Dunkelheit,
ist Schutz und begleiter.
In sich trägt sie vieles und nichts, eine ganze Welt,
aber ohne Held. Auf der Bank sitzend,
den Regen spürend, den Donner hörend.
Sie hört vom Elend der Welt. Dem Hunger die Not,
Soviel Angst und Gewalt, Menschen die sich nicht verstehen,
Den Glauben hat sie verloren,
verloren schon seit einiger Zeit.
Die Aura ist schwarz, doch nicht ihr Herz,
Es ist nur voll Schmerz,
viel würde sie tun für Menschen,
die sie lieben durch die Hölle mit ihnen gehen.
Der Wind spielt in ihren Haaren,
Sie glaubt ein flüstern zu hören,
das Freiheit verspricht. Schweigend sitzt sie da,
Die Lippen sind nass. Die Tränen sind plötzlich,
versiegt. Der Schmerz im Herz verschlossen,
Genug Schmerzens Tränen sind geflossen.
Kleine Höcker bedecken die Haut,
Schaudernd blickt sie sich um,
doch nur Schauer sieht sie ziehen,
Fühlt wie die Lippen zu einem lächeln sich verziehen.
Sie lacht und jubelt, vor guter Laune,
sie fast übersprudelnd,
Die Wolken sieht sie ziehen,
ihren Schmerz ihr Herz mitnehmend.
sie istBereit Gott zu vergeben,
Doch er hat ihr flehen nicht gehört,
sie hat sich wohl verhört.
Ihr habt euch gegen
mich verschworen, mich nicht erhört,
mich gestraft ohne guten Grund,
ich habe gefehlt doch wer nicht?
Antwortet mir ich höre euch nicht.
Sie träumt, träumt auf der Bank von,
fernen Küsten, unbekannten,
Gewässern, Geheimen Inseln,
Einer neuen Welt, einer anderen Zeit,
Einem anderem Leben,
Doch es ist ihr jetzt nicht gegeben.
Schwarz wird die Nacht, schwärzer als sonst,
Es fängt wieder zu regnen,
an. Bald ist sie völlig durchnässt,
Sie hält sich fest am gesprochenem Wort.
.
Hält es in ihren Händen das Wort,
den Klang. Doch es hat keinen Halt,
Und beide sind zwischen ihren Händen zerronnen,
beide verronnen bereits in der Nachtluft verklungen,
Vergänglich das gesprochene Wort.
Vom Licht verraten, von Gott verhöhnt,
der Nacht umgarnt. Dem inneren Druck kaum,
gewachsen noch nicht erwachsen,
Die Träume noch nicht erfüllt,
Ihr Leben nicht ausgefüllt.
Von der Dunkelheit aufgefangen. Dem Reiter folgend,
ihr innerstes findend, Endlich zu Leben anfangen,
Auf der Suche nach ihrem Glück. Ihrem Gegenstück,
Der inneren Harmonie der eigenen Philosophie..
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2010.
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