August Sonnenfisch
EROS
E r o s
Heute im Elysium der Blüten
dich küssen!
Ohne zu nisten in dir, unter
bienenumflügelt
duftenden
Blüten
dich küssen!
In solchem Klingen
und Schwingen
lädt das EWIG-WEIBLICHE in dir
mich in die Gesänge
deiner Violine,
lädt das EWIG-MÄNNLICHE in mir
dich in die Duette
meiner Tänze.
Ich schaue Aphrodite in dir:
eine sich selbst
erschaffende Göttin der
Liebe und
der Schönheit.
Du schaust Apollon in mir:
einen sich selbst
erschaffenden Gott der
Musen und
der Sonne!
Und in der Tiefe unserer Kommunion
erfahren wir
Himmel und Erde!
(c) August Sonnenfisch, Berlin-Lichterfelde,
April 1998 ff
"Das Ewig-Weibliche zieht uns (die Männer) hinan"
(zum menschlich Universellen):
Schlusszeilen in Goethes "Faust II".
Goldene Pfleispitzen des EROS wecken das Hingezogensein -
bleierne Pfeilspitzen blockieren es.
"EROS" ist ein Auszug aus dem Sonnenfischgedicht
"KIRSCHEN PFLÜCKEN".
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2010.
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