Holger Wobst
Schwarzer Schlaf der Nacht
Schwärze, die das bißchen Licht aufsaugt.
Kein Schatten, kein bestimmbares Gefühl.
Im Nichts hat sich mein letzter Atem angestaut.
Mit deinen toten Fingern hast du mich berührt.
Mein tiefer Schlaf, so nah am Tod gelegen.
Trotzdem bleibt die Erinnerung in mir zurück.
Die Angst im Kopf, dir wieder zu begegnen.
Ich atme aus und alles Leben in mir stirbt.
Das Gefieder nass vom morgendlichen Tau.
Es gibt nichts mehr zu denken und zu fragen.
Mein Blick auf dich wird trüb und ungenau.
Die Stille in mir birgt ganz andere Gefahren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.09.2010.
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