Stephan Buhla

Depression





In den kalten Tagen der Dämmerung
an den letzten Tagen der Frische und Wärme
wenn es umschlägt das  graue Tier kommt
als wären die dunklen Tage die Letzten

Hinter den Türen des Einsammen
verliert man schnell die Spuren
das  Kratzen im Kopf und an den Epen
ist verlorener Dunst wie Winde ihn fegen

Man will die Tage nicht mehr Schön
denn Glückliche Tage machen Schaden
die Tage danach wo es doch gut noch ging
sind Schwerer weil das  Wetter es brach

Glücklich Sommer Frühling Herbst
nur der Winter bringt den Schmerz
Kaltes Eis gefrorenes Herz
was stillt der Sonne ihr  Lachen

Später Sommer fröhlich  Frisch
ach was glänzt ist der eigene Tisch
wenn es denn vorbei und weggewischt 
ist das Lachen nur ein Schoben

An den Tagen als es schön doch war
die letzten Tage Altweibersommer
die Tage danach sind zerbrechlicher
man krümmt den Schmerz hinter Gitter

Verloren und immer stets Gewonnen
wer entscheidet über die Frucht der Gaben
was wollen wir was ist verwoben
in all den letzten warmen Tagen

Gewinne stets den letzten Augenblick
morgen noch ja morgen gibt man dir Zurück
Dein Spatz und Herzensglück
doch dafür ist es schon zu spät

Ich mach mich auf bin noch mal weg
an den Tagen laufe hin zum Steg
und springe will noch mal Baden 
in all den sommerlichen Eitelkeiten

Und nicht ertragen das Wetter die Weiten
an Schönen Tagen schönes Leben
der nächste ist dann nicht so Schön
und die Depression wird Einzug finden

Was soll man ertragen was ist die Malz
Warme Tage Kalte Bitter Kalt
Wechselbad der Gefühle
komm du Depression verirre dich in mein Gewühle

Es habe Angst vor schönen Dingen
die eh bald wieder verklingen
wie die Liebe einst sich stritt
die in den Tagen doch sehr litt

Vergangen ist das Jahr
die schönen Dinge waren einmal
jetzt kommt der Winter
mal allein - die kalten Tage ziehen ein  

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