Thomas Hauschild

Odysseus und Penelope

Ich
habe viel erlebt,
Viel
getan,
Und
viel vollbracht.
War
10 Jahre auf einer Reise,
Auf
einer Odyssee.
Die
Odyssee durch mein Leben.
Ich
suchte in jeder Lage nach etwas was mir sagt,
Was
ich bin.
 
Ich
kämpfte unentwegt.
Auch
suchte ich unentwegt.
Auf
der Suche nach der Endlosen Harmonie,
Der
Liebe für mein Herz.
Wurde
es von Tag zu Tag schwächer.
Baute
ich Mauern um mich zu schützen.
 
Ich
spielte mit dem was ich sah.
Ich
betrog mich mit dem was ich wollte.
Wollte
erleben das was ich nie mochte.
Um
zu sagen,
Ich
habe es getan.
 
Irrsinn
und Glaube.
Mach
mir etwas vor.
Belüge
mich,
Um
zu denken,
Es
ist alles richtig,
Und
es ist alles gut.
 
Ich
kämpfte gegen Sirenen und Zyklopen.
Wich
den Geiern aus.
 
Die
Sirenen die immer sagten,
Lass
es, mach es weiter so.
Die
Zyklopen die mir den Weg versperrten,
Zu
dem was ich sein konnte.
Die
Geier die mir das Augenlicht nahmen.
Ließen
mich Blind agieren.
 
Ich
sah nur mich auf der Odyssee,
Als
andere,
Die
ich hätte sehen sollen.
Ich
sah nur mich.
Ohne
zu wissen für wen.
 
 
Und
eines Tages merkte ich.
Überlegte
ich, was ich mache.
Überlegte
ich, was ich anders machen kann.
Überlegte
ich, ob ich breit bin.
 
Die
Sirenen sagten wieder,
Lass
es, mach weiter so.
Die
Zyklopen versperrten mir noch immer den weg.
Die
Geier haben mir schon alles genommen was mir wichtig war.
 
Doch
ich wehrte mich.
Ich
widersprach den Sirenen.
Ich
trotzte den Zyklopen.
Ich
nahm mir das wieder was mir gehört.
Mich.
Ich
nahm mir mich.
Zu
einem Zeitpunkt,
Wo
mein Herz stark genug war.
 
Ich
wollte endlich Ich sein.
Auf
dem schwersten Pfad meiner Odyssee.
Erlebte
ich noch einmal die Hürde meiner Gefühle.
Meine
Gefühle,
Die
Gefühle die ich brauchte.
Für
mich.
Ich
stieg auf den Olymp.
Ich
stieg ab in das finsterste Tal.
Stieg
ab in mich.
Stieg
wieder auf.
 
Ich
spürte Durst.
Ich
trank.
Ich
trank Wein.
Ich
hatte Hunger.
Ich
nährte mich.
Ich
nährte mich von dem Schönen, was die Welt mir gab.
 
Alles.
Auch
alles.
Alles
Sah
ich.
Ich
sah es wegen dem was ich wollte.
Lieben,
Und
leben
 
Ich
wollte nicht mehr nur kämpfen.
Immer
nur denken
Ich
wollte es fühlen,
Spüren,
Ergötzen,
An
allem was schön war,
Und
mich von innen erhellt.
 
Ich
vergas die Zyklopen und die Sirenen die es nie gab.
Die
Geier  nahmen mir nie das Licht.
Es
war ich.
Ich
selber der sich sagte.
So
ist es richtig.
Ich
stand mir selber im Weg.
Ich
nahm mir selber das Licht.
Verbrachte
zu viel Zeit bei Kalypso.
 
Bereit
dafür zu sehen was ich kann,
Stieg
ich immer auf und ab.
Auf
den Olymp.
Ab
in mein finstertest Tal.
 
So
traf ich dich.
Die
eine Penelope,
Meine
Penelope.
 
Zu
Beginn meiner Odyssee wusste ich, dass es dich gibt.
 
Schmerz
in meinem Herzen.
Der
Kater meiner Muskeln.
Schwinden
dahin,
In
der Gewissheit deiner Nähe.
Ich
hörte nie auf zu kämpfen.
Mit
dem Blick nach vorn,
Erfolg
stärkte mein wachsendes Herz
 
Ich
dachte nicht mehr.
Ich
handelte.
Ich
lebe.
Ich
lebe.
Für
mich.
 
Ich
sehe mich.
 
Ich
sehe in mir.
Ich
schaue in mich.
Ich
liebe mich.
Ich
liebe mein ich.
 
Meine
Penelope sah mich so wie ich bin,
Ich
sah mich wie ich sein wollte,
Mit
der Hilfe meiner Penelope.
 
Wärst
du meine Insel.
Ich
rudere jeden Tag zu dir.
Im
Regen wie im Sturm.
Ich
lebe neben dir.
Ich
fand mich in dir.
 
Erwecktest
mich zu meinem Leben.
 
Ich
möchte nur zu dir,
Penelope.
 
Dir
ewig sein,
Ewig
mit der Macht meines Seins,
Mein
Sein,
Nehme
ich dich mit.
 
Alles
was ich möchte,
Für
dich zu scheinen,
Bist
du die Schönste von allen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.09.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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