Andre Aengels
Was ist Leben?...
Dieses Gedicht schuf ich einst in der dunkelsten Stunde meines Selbstzweifels. Ich hasste meine Umwelt, meine Familie, mich selbst... ja, alles um mich herum was fröhlicher und unbeschwerter war als Ich!... Zwar weis ich, dass die Metrik nicht hundertprozent stimmt, und auch das Reimschema ist nicht perfekt. Aber... es drückt das aus, was ich einst fühlte,... am Abgrund meines Empfindens. ...
Immer kreisend, immer kriechend
Ständig unter eig'nem Wert
Sich und and're stets im Blick und
was man sieht ist so verkehrt.
Das Glück trotzdem noch zu suchen
Auch wenn es nicht sehr viel bringt
Was man tut und wo es hinführt,
und wie man darin versinkt!
Das Herz - es steht schon still
Der Geist, er ist noch wach
Man erhält was man nicht will
und sieht dem ander'n nach ...
Je mehr ich mich dagegen stelle seh' ich es endlich ein
Die Erde hält mich fest im Griff ...
Wie kann ich mich da befreien?
Was hier auch passieren mag, mein Leben ist nunmal verflucht
Es schnürt mir mein Empfinden ab
... Ich hab's versucht
Immer bettelnd, immer flehend
Immer stets darum bemüht
sich nicht selber aufzugeben
lächelnd aber abgebrüht
Irgendwann zieht sich der Kreis
immer enger um sich selbst
Strampelst, zappelst und du schreist
obwohl du es schon länger weißt
Das Herz - es steht schon still
Der Geist, er ist noch wach
Man erhält was man nicht will
und sieht dem anderen nach ...
Mein Körper füllt sich mit Hass
gegen die, die glücklich sind
Die Seele brennt im Feuer meiner Angst,
das ich es niemals find'
Mein Geist wehrt sich mit aller Kraft
die ihm noch überbleibt
Doch fürchte ich, es ist zu spät
Alles in mir bebt!...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.09.2010.
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