Dinah Vogel
Der Turm
Nichts macht dich mir spürbarer als all dein Handeln im Jetzt und Hier
Unfassbarkeit bohrt sich durch diese, mir einst sichere Zukunft.
Es fällt…der Turm- um sein Gerüst beraubt...
Und mir bleibt nichts zu tun
Als den Turm zu verlassen damit er mich nicht mit sich zieht.
Doch werde ich ihm nicht entgehen und es auch nicht versuchen..
War er zu nah am Himmel erbaut?
Wie brennende Glut bohrt es in mir..dieses Fragen, diese Unwissenheit..
Es schmerzt mich nicht der unwissende Verstand, der im stillen Hoffen deinen Worten glaubte,
doch es schmerz mich mein Herz, das sich deiner so sicher war…
Was nun bleibt nach dem Feuermeer ist ein kleiner Rest der da glüht vor sich hin…
Keine Mauer mehr erkennbar in ihrer vermeintlichen Schönheit
Kein Stein gleicht denen meiner Erinnerung
Asche fällt auf diesen letzten Rest meiner Liebe…
Ich spüre die Hitze in meinem Herzen
Spüre wie der Rauch des Feuers mir die Kehle zuschnürt und mich fast meiner Sinne beraubt
Doch ich werde nicht daran verbrennen…
Nur einen Moment noch hier liegen…in der Asche der Fassungslosigkeit…
Den Grund für des Feuers suchen, bin ich nicht in der Lage...
Doch um meinem Herz begreifbar zu machen was sterben muss warte ich noch hier…
im Schatten unserer Liebe…bis die Asche kalt ist und derjenige mich erlöst, der meiner liebe ewig Bruder sein wird…
oh liebster Wind
…nimm sie mit dir…
September 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.09.2010.
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