Lieber Uwe,
hoffentlich lesen das viele, die auch wie dieser Goldfisch in einem Glas schwimmen. Ein ganz tolles, nachdenklich machendes Gedicht. Ganz liebe Grüße an dich von Ramona, die lieber sterben würde....
R.Schön05.10.2010
Gut geschrieben, lieber Uwe und gut eingeordnet. Es lässt ein weites Feld offen, schon wo es sich um Tiere handelt. Aber erst wir Menschen...
Bedeutet nicht unsere ganze Zivilisation ein Leben im Glaskasten ?
Wer wäre wirklich bereit, zugunsten eines Lebens in "Freiheit" auf alles mögliche zu verzichten? Man braucht bloß mal paar Tage keinen el. Strom und kein fliesendes Wasser zu haben...,da merkt man schon ein bisschen, was einem alles fehlt...Schon auf die eitle tägliche Schreiberei können wir kaum verzichten.
Aber genug. Herzl.Grüße von Heinz
Heinz Saering05.10.2010
Lieber Uwe.
Wer hat ihn da hineingesteckt?
Wer hält ihn da im Glas gefangen?
Ich weiß auch nicht, was er bezeckt,
ich könnt´ den eine langen.
In einem großen Gartenteich
sollte der Goldfisch leben.
Doch steckte man in in ein Glas,
das machen manche eben.
Auf den Goldfisch!
Bei uns gab´s heute Seelachs.
Gruß Arachova
Arachova05.10.2010
Lieber Uwe, neulich brachte ein Beamter seinen Goldfisch zurück in die Tierhandlung, weil er in seinem Büro zu viel Hektik verbreitet hat. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke05.10.2010
Lieber Uwe,
viele leben in Glasbehausungen, haben hängende Mundwinkel ( alla Merkel ) und merken nicht einmal, das hinter Ihrem Panzer das Leben ohne Sie stattfindet.
Es scheint mitunter auch so zu sein, dass es jene gibt, die das Pech anzeihen wollen, da belassen wir Sie doch in Ihre Glashütte.
Geniale Umsetzung, denn es ist nicht alles "Gold" was glänzt!
Dir einen lieben Gruß in deinen Abend von *Silvia
Fairy195605.10.2010
Lieber Uwe,
ich finde es auch fürchterlich schlimm wie so ein Goldfisch in ein Glas eingesperrt wird.
Du hast Dich super gut in diese Situation hinein versetzt.
Allerliebste Herzensgrüße von mir, Gabi
Traumlandfliegerin05.10.2010
Lieber Uwe,
es gibt kaum etwas Trostloseres als einen Goldfisch im kleinen Glas, Symbol für
Monotonie und Unfreiheit, wie es auch sehr gut in Deinem Gedicht deutlich wird.
Herzlich grüßt Dich
Ingrid
ingrid Drewing05.10.2010
Lieber Uwe,
Aquarium Fische sind zu bedauern, wie auch alle anderen Tiere, die ungerechterweise von Menschenhand lebenslänglich ihrer berechtigten Umwelt wie Verbrecher eingesperrt werden.
Herzlich grüßt zu deinem schönen Gedicht
Karl-Heinz
Goslar05.10.2010
Lieber Uwe,
ich sehe die Menschen, die sich in sich selbst zurückziehen und in ihrem Panzer ihre innerlichen immerwährenden Kreise ziehen, nur um nicht aus der Balance zu geraten. Zerbricht der schützende Panzer, könnte es fatale Folgen haben, aber eigentlich möchten sie an dem Leben draussen teilnehmen.
Ein tolles Gedicht - ganz liebe Grüße von Barbara
Faltoehrchen05.10.2010
Lieber Uwe,
ein tolles Gedicht,das Goldfischglas setzt Grenzen, rettet aber auch gleichzeitig die Existenz, geht uns Menschen manchmal ähnlich. Vielleicht hilft ein neues Pflänzchen im Glas, damit der Lebensraum nicht mehr so trist erscheint:o)
Liebe Grüße
Britta
Die Lilie06.10.2010
Lieber Uwe,
Du hast wieder mal mein Herz berührt mit diesen Zeilen. Er hat ein wenig Freiheit, die sein Überleben sichert.
Doch würde er die Grenze überschreiten, bedeutet dies sein sicherer Tod. So geht und ergeht es uns Menschen auch oft. Aber ein Fisch gehört definitiv nicht in ein Glas, sondern mit gaaaanz vielen Fischen in ein Riesenaquarium, nein noch besser, lasst sie im Meer, in der See, einfach in Freiheit schwimmen. Einfach klasse geschrieben.
Alles Liebe Dir von Deiner Simone
Simone Wiedenhoefer07.10.2010
Lieber Uwe, der Zwänge gibt es leider sehr viele in unserem Leben, manchmal meint man, zu viele!
Einen habe ich im letzten Gedicht für mich aufgezeigt..
Ich habe mich "frei geschrieben", und werde nicht mehr jeden Tag ein Gedicht einstellen, habe bemerkt, dass sich dadurch meine Stimmung bessert, denn so bleibt mir mehr Zeit für mich, denn ich sitze sonst mit Kommentieren und Lesen zu lange vorm PC!
Dein gleichnishaftes Gedicht habe ich gern gelesen, wobei mir der Begriff "Sölle" noch nicht bekannt war.
Herzlich, Heino.
hsues07.10.2010
Lieber Uwe,
Dein Gedicht ist mit guten Gedanken verfasst, denn Mensch und Tier, auch Dein Fisch, brauchen unbedingt ihre Freiheit, sie mögen nicht eingeengt leben.
Liebe Herbstgrüße schickt Dir Gundel
Gundel07.10.2010
Lieber Uwe,
ein feines Gedicht, dass uns eine ausweglose Situation deutlich macht... wie in einer Zwickmühle, bei der wir uns aber für eine Weg entscheiden müssen, auch wenn wir das Spiel verlieren. Der arme Fisch hat in seinem Glas nur eine Chance, es sei denn jemand entdeckt seinen Freiheitsdrang.
Wirklich nachdenklich machend, und das tat ich gerne.
Liebe Grüße.
Micha
Michael Buck22.10.2010