Die Angst

 
 
Sie packt mich wie eine riesige Hand,
Sie ist überall in der Luft,
und erdrückt mich wie eine steinerne Wand,
es ist ganz still, doch sie ruft:
 
„Du bist ganz allein,
nur ich gebe auf dich acht,
ich werde immer da sein.“
doch in Wahrheit ergreift sie über mich die Macht.
 
Ein Schauer ergreift mich,
zitternd und frierend stehe ich dar,
für mich ist keine Hoffnung in Sicht,
im Moment ist nichts mehr klar.
 
Ich fühle mich von ihr überrannt,
kann nicht mehr selber denken,
und habe sie erst zu spät erkannt,
am liebsten würde ich sie mit Wut ertränken.
 
Ich bin machtlos und starr,
kann mich nicht wehren,
um mich herum nehme ich nichts mehr wahr,
nur noch still kann ich hier stehen.
 
Sie nahm mich gefangen,
sie wird mich zerstören,
nur um sie kreisen meine Gedanken,
das ganze Chaos muss aufhören!
 
Ich muss mich alleine befreien,
ich muss die Zähne zusammen beißen,
aber eigentlich will ich nur noch schreien,

ich muss sie stoppen, sonst wird sie mich zerreißen.