Ein Rebenstock, dem Todesschnitt der Säge
versehentlich mit großem Glück entgangen,
trägt Frucht, grünt üppig auf des Weinbergs Schräge
und breitet sich, von Schatten nicht gefangen.
Der Knorrstock weiß ums Leben und sein Ende,
so will er einmal noch die Säfte leiten.
Die Sonne ruft er, dass sie Süßes sende
ins tiefe Mark der Traubenkostbarkeiten.
Der Winzer sieht die volle Pracht und bindet
den Zweig zur lichten Höhe, weitre Jahre.
Es hat noch Zeit, bis letzter Kraftschub schwindet.
Der Weinstock dankt, man preist die edle Ware.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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