Franz Christian Hörschläger
Der Abend
Der Abend
Schickt der letzte Strahl der Sonne,
die ersten Sterne auf die Fahrt,
beginnt am Waldesrand mit Wonne,
ein Tanz der seltsam leichten Art.
Ein Auf und Ab in wirrem Spiel,
Ein Hin und Her der Hexenmeister,
es tummeln sich im Abendstill,
unendliche Anzahl schwirrender Geister.
Im Unterholz, mit langen Schatten,
die Schreckgespenst' im Reisig stehn,
die aufgeregten Waldesschraten,
sie sind gar drollig anzusehn'.
Im heiter'n Tanz der Mückenschwärme
liegt ruhend schon das Reh im Feld,
genießt der Abendsonne Wärme,
zur Ruhe kommt nun bald die Welt.
Kaum sind erloschen diese Feuer,
legt sich die Nacht in schwarzen Samt,
jetzt sind entfloh'n die Ungeheuer,
und stille Ruh' erfüllt das Land.
© Franz Christian Hörschläger
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.10.2010.
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