Ich wollte es erst gar nicht glauben,
was mir mein Hirn gesendet hat.
Da unterhielten sich zwei Frauen
vom Plätzchenbacken in der Tat.
Ich weiß, sie haben nur geredet
und setzten es ja noch nicht um.
Doch lange wird es nicht mehr dauern -
ist doch bald der Oktober rum.
Für mich war dies der Schock der Woche!
Denn weit und breit war nichts zu seh´n
- von wegen Kälte oder Neuschnee -
im Gegenteil, es war recht schön.
Erst ließ ich mich auch nicht beirren.
Doch dann zuhause wurd´ mir klar,
dass es bis hin zum Weihnachtsfeste
nicht einmal mehr zehn Wochen war.
Na dann viel Spaß ihr lieben Damen
und legt mal mit dem Einkauf los.
Auf dass der Lebkuchen gelinge,
denn die Erwartung ist schon groß.
Von meiner Frau ließ ich mir sagen:
Der Lebkuchen braucht seine Zeit.
Und um so länger dass er lagert,
ist garantiert die Gaumenfreud´.
Auch diesen ganz speziellen Stollen,
den man zur Weihnachtszeit verehrt.
Den sollte man auch nicht vergessen,
denn mürbe wird der meist verzehrt.
Das heißt nun bald schon wird gebacken,
denn der Advent ist nicht mehr weit.
Jetzt kauft die Hausfrau leck´re Sachen -
und leere Dosen steh´n bereit.
Die Küche wird jetzt zweckentfremdet.
Das Kochen steht ganz hinten an.
Die Weihnachtsbäckerei hält Einzug
und das gefällt fast jedem Mann.
Auf dass die Plätzchen mürbe werden.
Der Lebkuchen vor "Gut sein" strotzt.
Dann ist der Hausfrau just gelungen,
dass keiner zur Adventszeit motzt!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.10.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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