Oskar Stock
z' Allaheilign
z' Allaheilign am Grab,
siehgt ma Leit, landei, landab,
wia se's ghört und wia ma woaß,
nach des Pfarrers Willn und Ghoaß.
Er, da Miche zoagt sei Wei,
jeds Jahr wieda is's a nei
und a's Maral, in de Jahr,
färbt wia diamoi blond sei Haar.
Sie, de Zenzi, modisch fit,
bringt an neia Mantl mit
und de Res vom Stodl hint,
schaugt, ob's net a Mannsbuid findt.
Alle betn, lurn und spechtn,
wei's an Spritza Weihwassa möchtn,
z' Allaheilign recht gern --
nach da Devise: Gsehng muaß ma wern.
Oskar Stock
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2010.
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