Georges Ettlin
Unter meinem Nussbaum
Das weite Krähenland wird uns schon leiser,
der Ruf des Raben klingt jetzt fern und heiser :
Die Stille vom November schweigt uns wieder,
der Tag schliesst früh schon seine Augenlieder !
Sanft senken Nebel sich auf kühle Seelen nieder
und rauben uns des Herzens warme Sommerlieder :
Doch warm ist noch das froh` Gemüt vom kleinen Kinde :
"Ob ich im grauen Nebel noch ein Nüsslein finde? "
" Wo ich mit Mutter unter meinem Nussbaum sass,
sind nur noch Schalen, die das junge Räblein frass !
Da hingen rund und grün im Baum noch frische Nüsschen
ich pflückte sie und ich bekam von Mutter Küsschen ! "
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.10.2010.
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