Stefanie VII

Mein Schatz was weinst du denn? Mein Schatz siehst du mich hier nicht stehen?
Warum kann ich dich nicht mehr berühren? Warum kann ich dich nicht mehr spüren?
Was ist denn geschehen mit mir? Warum bin ich nicht mehr bei dir?
Meine Erinnerung ist so verschwommen, fühle mich immer noch benommen,
Was sind das für Schreie? So begebe ich mich auf die Reise,
folge den Schreien, erinnere mich doch nur noch an uns Beide,
Wer könnte das nur sein? Als ich das Geschöpf sah musste ich auf einmal weinen,
ich erinnere mich an die Geburt und wie ich danach in den Himmel fuhr,
ich aber wieder nach unten gezogen wurde, ich nicht dort oben hin durfte,
dein Herz ist in Scherben zerbrochen, konntest nicht mehr hoffen,
lass mich doch bitte ziehen, du weißt das ich nur dich liebe,
kann auch nicht den Gedanken ertragen das du eine neue mehr lieben könntest,
kann nicht den Gedanken ertragen das unsere Tochter zu ihr Mama sagen könnte,
hätte sie doch auch gerne aufwachsen sehen, kannst du das verstehen?
Wenn ich sie dort so liegen sehe, weiß ich auch das ich nicht mehr lebe,
sehe aber ihre ersten Schritte, fühlte ja auch ihre ersten Tritte,
so oder so wäre ich gestorben, so habe ich meinen größten Wunsch geboren,
habe dir eine schöne Erinnerung zurück gelassen, diese kannst du immer anfassen,
weiß das du die Vaterrolle gut übernimmst, weiß das du es bald überwindest,
der Schmerz geht nie für immer, er wird nur weniger,
wir sehen uns in deinen Träumen, die Zeit wird uns für immer was bedeuten,
habe die lange Zeit mit dir nicht vergeudet, dafür hast du mir zu viel bedeutet,
bin Tag und Nacht bei dir, ich bin immer über dir,
passe auf euch beiden auf, will ja sehen wie sie wird zu einer schönen Frau,
sehen uns ja irgendwann wieder, dann singen die Engel für uns beiden wieder Lieder,
dann sind wir für immer vereint, doch dieses hat noch viel Zeit.