Christin Wille
Der Tempel
Der Tempel
Tief im Dschungel von Ranken überwuchert
Steht auf einer Lichtung ein alter Tempel
Die Säulen sind zerfallen
Doch die Atmosphäre ist mit Furcht getränkt
Denn zuviel Blut ist geflossen, in die Steine gedrungen
Des Nachts kann man die Schreie der Gequälten hören
Ihre Schemen durch die Gänge wandern sehen
Gejagt von den Tempelherren
Beide sind gefangen in einer Endlosschleife
Denn der Tempel ist verflucht
Befallen von einem Bann
Einst kam ein Reisender
Er sah den Opfertod mit seinen Augen
Sah wie der Dolch das Fleisch durchschnitt
Beide blickten ihn aus toten Augen an
In einem lag ein stummes Flehen
In dem anderen purer Hass
Der Reisende drehte sich um und stob davon
Doch sein Schrecken blieb zurück
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christin Wille).
Der Beitrag wurde von Christin Wille auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.11.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).